Ich hatte das große Vergnügen, den Hauptsitz von Elastic Interface zu besuchen, um über die Geschichte des Fahrradpolsters zu plaudern, den Platz des Unternehmens in diesem Marktsegment zu erfahren und welche frauenspezifischen Lösungen es entwickelt hat und warum.
Die Marketingleiterin Irene setzte sich mit mir für ein Interview zusammen und ich konnte ihr alle meine brennenden Fragen stellen, wie zum Beispiel: Woher stammt das Polster und warum heißt es Chammy/Chamois/Shammy, wie viele Einheiten werden produziert, was sind einige Trends im Frauenradsport und was sind ihre Träume für die Zukunft von Radpolstern?
Irene erklärt die drei wichtigsten Modelle speziell für Frauen, die sie auf der Grundlage von Benutzerfeedback und Forschung entwickelt haben. Anschließend zeigt sie mir die verschiedenen Konstruktionen der Modelle WP1, WP2 und WP3.
Ich erfahre, dass der WP1 derzeit der Verkaufsschlager ist und den Standardschutz bietet. Er richtet sich an Frauen, die das Bedürfnis nach einer stärkeren und kontinuierlichen Unterstützung im gesamten Dammbereich verspüren. Der Beckenbereich ist so entwickelt, dass er die Rotation der Beckenknochen beim Treten unterstützt, und die Polster sind entsprechend anthropometrischer Parameter geschickt platziert.
Das Polster, das wir in unseren Shorts verwenden, ist das WP2 Road Performance-Polster, das durch die Verwendung von Schaumstoffen mit geringerer Dichte im Dammbereich über eine Druckentlastungszone verfügt, während im gesamten restlichen Polster die gleiche Unterstützung und der gleiche Schutz wie immer gewährleistet sind.
Schließlich ist die WP3 eine Konstruktion, die für Frauen gedacht ist, die extrem druckempfindlich sind. Zusätzliche Entlastung wird durch die Verwendung dünnerer und weniger dichter Schaumstoffe im Genitalbereich erreicht, wodurch der Druck minimiert wird. Bei dieser Lösung ist die Sitzbeinpolsterung erhöht und der Dammbereich verfügt nur über eine Polsterung mittlerer Dichte. Der Beckenbereich ist so entwickelt, dass er die Rotation der Beckenknochen beim Treten unterstützt, und die Polster sind entsprechend anthropometrischer Parameter geschickt platziert. Ich werde dieses Polster in den nächsten Wochen testen, um zu sehen, ob es etwas ist, das wir in unsere Shorts und Strumpfhosen integrieren möchten!
Irene erklärt auch, wie wichtig die Art des Radfahrens ist (beim MTB gibt es beispielsweise eine andere Beckenneigung als beim Straßenradfahren) und wie wichtig persönliche Vorlieben hinsichtlich der Polsterdichte und der Dauer des Radfahrens sind.
Insgesamt habe ich SEHR VIEL gelernt und viel Spaß mit Irene und Martina gehabt. Ich freue mich darauf zu sehen, wie sich die Zukunft des Damenkomforts entwickelt!
Comments